Unwetter beendet Partie in der 71. Minute

SC Plettenberg - Menden United 3:0 (3:0).

PLETTENBERG. Das zweite Meisterschaftsspiel der B-Mädchen stand mal wieder im Vorfeld unter keinem guten Stern. Zum einen legten die Mädchen bei den Trainingseinheiten unter der Woche eine absolute schlechte Einstellung an den Tag, zum anderen verletzte sich die Torhüterin Anila Reka beim Reittraining schwer, sie brach sich den linken Arm und fällt erst einmal für eine längere Zeit aus. Aus disziplinarischen Gründen wurde die Mannschaft umgestellt und die Mädchen die von Beginn an zum Einsatz kamen zeigten eine sehr gute Reaktion und konnten voll überzeugen. Elisabeth Pompadour zeigte ihr bestes Spiel im Plettenberger Trikot, sie hatte ihre Gegnerin jederzeit im Griff und gewann so gut wie jeden Zweikampf auf ihrer rechten Abwehrseite. Vor ihr machte auch Keynes Maya ein wirklich starkes Spiel, immer wieder spielte sie ihre Gegenspielerin aus, ging bis zur Grundlinie und flankte gefährlich vors Tor nur leider verpassten es die Stürmerinnen den Ball mal über die Linie zu drücken. Von Beginn an versuchten die Plettenbergerinnen den Ball schnell aus der Abwehr über das Mittelfeld zu den Stürmerinnen zu spielen, dies klappte heute auch relativ gut. Jessica Hampel auf der linken Seite spielte immer wieder ihr Schnelligkeit aus und überlief ihre Gegenspielerin nur leider fehlt ihr vor dem gegnerischen Tor die Abgebrühtheit einer Ch. Ladberg und sie vergab häufig überhastet gut Einschussgelegenheiten. In der 15. Minute dann ein sehenswerter Angriff, Ausgangspunkt war eine Balleroberung durch Susann Schauerte. Sie spielte den Ball dann mit einem schönen Pass genau in den Lauf von Filiz Durmus spielte, diese ließ eine Gegenspielerin aussteigen und schickte Ch. Ladberg genau im richtigen Augenblick auf die Reise und mit der Abgeklärtheit eine Mittelstürmerin ließ sie der gegnerischen Torhüterin keine Abwehrchance und so stand es 1 : 0. Menden United versuchte immer wieder mit langen Bällen auf ihre schnelle Stürmerin Lea-Marie Santos zum Erfolg zu kommen, aber Lea Arnold hatte bis auf wenige Situationen auch einen Sahne Tag erwischt und alles sicher im Griff, so dass die auf Plettenberger Seite im Tor stehende Lucia Gonzalez Hidalgo im ganzen Spiel nur drei Mal eingreifen musste. Mit fortlaufender Spielzeit wurde das Spiel immer ruppiger und die Trainer der Gäste immer lauter an der Linie, was einen Vater (Guido Ladberg) der Plettenberger zum Anlass nahm und feststellte, dass es sogar mal Trainer gibt der erheblich lauter an der Linie sind wie der eigene. Nach einem groben Foulspiel in der 26. Minute an Z. Kaya gab es aus ca. 25 Meter einen Freistoß. F. Durmus legte sich den Ball zu recht, brachte diesen hart vor Tor und von der Brust von J. Junge sprang der Ball zum 2:0 ins gegnerische Tor. Nun wurde das Spiel einseitiger und es wurde ein Angriff nach dem Anderen vors Mendener Tor vorgetragen und es dauerte nur drei Minuten dann schlug Charline Ladberg erneut in Torjägermanier zu, im dritten Anlauf nach zwei Glanzparaden der Torhüterin drückte sie den Ball über die Linie. Bis zur Halbzeit hätten die Plettenbergerinnen noch mindestens zwei weitere Treffer nachlegen müssen, doch wieder einmal wurden beste Chancen einfach ausgelassen. Nach der Halbzeit wurde dann einmal gewechselt und das Spiel blieb weiterhin relativ einseitig, da die Gegnerinnen nur das eine Mittel – lange Bälle kannten und diese keine Gefahr fürs Plettenberger Tor darstellten, der gesamte Defensivverband um S. Schauerte, A. Stracke, E. Papadopoulou, L. Arnold und Ch. Gonzalez Hidalgo harmonierte sehr gut und jede lief für jede. In der 56. Minute trat dann der Trainer der Gästemannschaft negativ auf und wurde vom umsichtigen Schiedsrichter Kevin Tank des Innenraums verwiesen, aber selbst danach gab er keine Ruhe und das obwohl er im Kreis Iserlohn selbst als Schiedsrichter tätig ist. Dann wurde das Wetter immer schlechter und in der 71. Minute musste das Spiel durch den Schiedsrichter wegen des Gewitters mit lautem Donner und etlichen Blitzen abgebrochen werden. Nach einiger Wartezeit einigte man sich, das Spiel nicht mehr fortzusetzen, da keine Besserung des Wetters eintrat und das Spiel so zu werten wie es beim Abbruch stand. Der Schiedsrichter machte einen entsprechenden Vermerk im Spielbericht und die Mädchen durften sich umziehen gehen.

SC Plettenberg: Joanne Junge, Justine Floel, Beyza Dalgin, Asure Sarioglu, Anika Stracke, Filiz Durmus, Jessica Hampel, Elisabet Papadopoulou, Susann Schauerte, Lea Arnold, Anna Lena Rutner, Zeynep Kaya, Selen Kayhan, Lucia u. Christina Gonzalez Hidalgo u. Charline Ladberg. Anila Reka war mit Gips Arm ebenfalls zur Unterstützung ihrer Mannschaftskameradinnen am Sportplatz


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