1. Runde Kreispokal B-Mädchen

SC Plettenberg - LTV Lüdenscheid  0:11 (0:5).

PLETTENBERG. In diesem ungleichen Duell zweier B-Mädchenmannschaften zeigten die Lüdenscheiderinnen den Gastgeberinnen ganz klar ihre Grenzen auf. Da auf Plettenberger Seite krankheitsbedingt immer noch die Gonzalez-Hidalgo Zwillinge fehlten und somit erneut Joanne Junge auf der Torhüterin Position aushelfen musste, Filiz Durmus angeschlagen ins Spiel gehen musste und Justine Floel wie schon beim Meisterschaftsauftakt in Grüne ein Totalausfall war, konnten die Plettenbergerinnen nur versuchen das Ergebnis in Grenzen zu halten. In der ersten Viertelstunde gelang dies auch sehr gut, da die Räume sehr eng gemacht wurden. Nur nach dem ersten eigenen Angriff in der 15. Minute und einem Ballverlust in Höhe der Mittellinie dauerte es einfach zu lange bis umgeschaltet wurde und die Lüdenscheiderinnen nutzten die sich bietenden Räume clever aus und schon stand es 0:1. Von diesem Gegentor erholten sich die Mädchen erst einmal nicht und so gelangen den Lüdenscheiderinnen nach einem Nichtangriffspakt im Mittelfeld und gravierenden Stellungsfehler von J. Floel und S. Schauerte innerhalb von nur 3 Minuten die Treffer 2 und 3. Der vierte Treffer in der 19. Minute ging dann auf das Konto der völlig unmotivierten J. Floel, die eine Lüdenscheider Flanke ins eigene Tor bugsierte. Anschließend fingen sich die Gastgeberinnen wieder und standen enger bei ihren Gegenspielerinnen. Nach vorne ging nur sehr wenig, da Charline Ladberg und Jessica Hampel meist allein auf weiter Flur waren. In der 30. Minute marschierte eine Lüdenscheiderin durch die komplette Hintermannschaft der Plettenbergerinnen und legt den Ball dann von der Grundlinie mustergültig zurück uns schon zappelte der Ball zum 0:5 im Tor. Dann trat der sonst sehr umsichtige Schiedsrichter Arnd Oehlschlägel ins Rampenlicht und das nicht gerade positiv, ein von Susann Schauerte schnell ausgeführter Freistoß ging über fast alle Spielerinnen hinweg und Charline Ladberg schickte sich an diesen Ball anzunehmen, da griff die letzte Spielerin der Lüdenscheider mit beiden Händen zum Ball und verhinderte dies. Obwohl der Schiedsrichter nur ca. 8 Meter vom Geschehen entfernt stand übersah er dieses und der Pfiff blieb aus, für die Lüdenscheiderin Glück, denn eigentlich hätte dies eine rote Karte zur Folge haben müssen, da Ch. Ladberg danach allein vor der Torhüterin gestanden hätte. Dies hätte am Ende zwar nichts an der Niederlage geändert, nur wäre das Ergebnis dann mit Sicherheit nicht zweistellig geworden. Nach der Halbzeit das gleiche Bild, Lüdenscheid rannte an und die Plettenbergerinnen versuchten über lange Bälle zum Erfolg zu kommen. Bei den nächsten zwei Gegentreffern zum 0:6 u. 0:7 gab J. Floel den Lüdenscheider Torschützinnen nur Geleitschutz anstatt mal richtig in einen Zweikampf zu gehen. Immer wieder lamentierte sie mir einigen Mitspielerinnen anstatt sich aufs wesentliche zu konzentrieren. In der 55. Minute bekam dann J. Hampel endlich mal einen langen Ball und schon wurde es vor dem Lüdenscheider Tor brenzlig ohne das aber am Ende etwas Zählbares herauskam. Auch beim 0:8 standen S. Schauerte, J. Hampel und J. Floel nur und gucken zu wie der Ball im Tor einschlug. Dann folgten zwei Wechsel nacheinander, zuerst wurde J. Floel erlöst und durch Merve Nur Sacli ersetzt und Beyza Dalgin kam für Selen Kayhan. Da sich die Mädchen erst orientieren mussten und Filiz Durmus mit ihrer Verletzung zu kämpfen hatte, die sie am Laufen hinderte, rappelte es gleich noch zwei Mal. Aufgrund ihrer Verletzung musste dann auch F. Durmus die Segel streichen und Asure Sarioglu kam zum Einsatz, was zur Folge hatte das die Mannschaft nochmal umgestellt werden musste und J. Hampel und Ch. Ladberg weiter zurück ins Mittelfeld musste. Bis auf das 0:11 in der 68. Minute gelang es weitere Treffer zu verhindern. Joanne Junge steigerte sich immer mehr und zeigte bis auf wenige Ausnahmen eine gute Leistung im Plettenberger Tor. Beste Spielerinnen auf Plettenberger Seite waren Lea Arnold auf der rechten Verteidigerposition und Anika Stracke auf der anderen Seite. Elisabet Papadopoulou zeigte in der ersten Hälfte ein ganz starkes Spiel auf der rechten Mittelfeldseite, baute aber in der zweiten Hälfte auf der linken Mittelfeldseite ab.
Nicht zum Einsatz kamen die beiden Ersatztorhüterinnen Anna Lena Rutner und Anila Reka, die ihre Chancen in den Meisterschaftsspielen bekommen werden.

SC Plettenberg: Joanne Junge, Justine Floel, Anila Reka, Beyza Dalgin, Asure Sarioglu, Anika Stracke, Filiz Durmus, Jessica Hampel, Elisabet Papadopoulou, Susann Schauerte, Merve Nur Sacli, Lea Arnold u. Charline Ladberg. Anna Lena Rutner, Selen Kayhan und Zeynep Kaya.


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