Nachrodt für D-Mädchen kein Prüfstein

SC Plettenberg - SpVgg Nachrodt 5:0 (1:0)

PLETTENBERG • Bis auf die immer noch verletzte Torhüterin Nathalie Mergel war der Kader der D-Mädchen komplett und konnte in Bestbesetzung antreten. Die Gegnerinnen waren im Gegensatz zum Hinspiel mit einer komplett veränderten Mannschaft angereist, fast alle Mädchen waren einen Kopf größer gewachsen wie die Gastgeberinnen. Aber vom Anstoß an übernahmen die Plettenbergerinnen das Kommando auf der Elsewiese und spielten einen Angriff nach dem Anderen. Besonders hervor tat sich Sirka Fischer, die mit enorm hoher Lauf – und Kampfbereitschaft jeden ihrer Zweikämpfe gewann und das Spiel immer wieder ankurbelte. Im Angriff wurden die Chancen anfangs teilweise überhastet vergeben, doch in der 6. Minute nach einer Balleroberung durch S. Fischer spielte diese den Ball geschickt auf Lara Pohle die den Ball nur in den Lauf von Charline Ladberg weiterleitete und schon stand es 1: 0. Auch in der Folgezeit war es ein Spiel auf ein Tor, nur der zweite Treffer wollte einfach nicht fallen. Immer wieder gingen die Schüsse knapp am Tor vorbei oder landeten in den Armen der Torhüterin. Die Nachrodter Mädchen kamen nur durch lange Bälle überhaupt in die Plettenberger Hälfte, doch die Bälle waren immer sichere Beute der Abwehrspielerinnen und so verlebte Anna-Lena Rutner im Plettenberger Tor bis auf ein energisches Eingreifen einen geruhsamen Nachmittag. Kurz vor der Halbzeit wurde dann auf Seiten der Gastgeberinnen das erste Mal gewechselt, für Eva Rademacher rückte Jana Steinmetz in die Elf. J. Steinmetz war mit Jahrgang 2005 die absolut jüngste Spielerin auf dem Platz und zeigte sofort, dass sie nicht nur als Statist aufs Feld gekommen war. Gleich den ersten Zweikampf gegen eine um drei Köpfe größer Spielerin gewann sie und spielte noch einen genauen Pass auf Anika Stracke. In der zweiten Hälfte das gleiche Spiel und wieder war es die 6. Minute nur diesmal eroberte Jana Steinmetz den Ball, passte auf Sirka Fischer, die den Ball steil auf Charline Ladberg legte. Letztgenannte überlief noch eine Gegenspielerin und legte den Ball maßgerecht für Anika Stracke auf, die den Ball nur noch über die Linie zum 2:0 drücken musste. In der 42. Minute zeigte dann erneut J. Steinmetz ihr Können, nach einer Ecke von Ch. Ladberg nahm sie den Ball direkt und nur, weil die Torhüterin schon neben dem Pfosten stand landete der Ball nicht im Tor. Nach 45. Minuten musste dann Sirka Fischer aufgrund eines privaten Termins ausgewechselt werden und Eva Rademacher kam wieder ins Spiel und rückte in die Abwehr, dadurch konnte Elif Kaya ins Mittelfeld vorrücken und machte dort Druck nach vorn. Gleich im Anschluss an diesen Wechsel gelang Zeynep Kaya auf Zuspiel von Anika Stracke das 3:0. In der Folgezeit wurde dann noch zwei Mal gewechselt, zuerst kam Sophie Wehr für J. Steinmetz zum Einsatz und auch sie konnte bei ihren Aktionen überzeugen. Da Akile Cakir Luftprobleme bekam, musste auch sie ausgewechselt werden und ihre Position in der Abwehr nahm Zeynep Kaya ein, die sich dort hinten bedeutend wohler fühlte wie in der Offensive. Den freien Platz auf der rechten Seite nahm Maya Maday ein und auch sie viel nicht negativ auf. In der 53. Minute zeigte Ch. Ladberg noch mal ihre Torjägerqualitäten, nach einem Solo an vier Gegenspielerinnen vorbei legte sie den Ball an der Torhüterin vorbei zum 4:0 ins gegnerische Tor. Den Schlusspunkt markierte die Mannschaftsführerin Anika Stracke mit einem Volleyschuss aus 12 Metern, nach einer Flanke von Elif Kaya. Dies war ein sehr ansehnliches Mädchenfussballspiel mit einem verdienten Sieger.

SC Plettenberg: Anna-Lena Rutner, Eva-Maria Rademacher, Elif Kaya, Zeynep Kaya, Anika Stracke, Lara Pohle, Maya Maday, Sophie Wehr, Jana Steinmetz, Sirka Fischer, Akile Cakir und Justine Floel.


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